Was
entspricht einem liberalen Bildungssystem?
Zuerst einmal sollte man unterscheiden, zwischen
Bildungspflicht und Schulpflicht.
So besteht in den meisten europäischen Ländern zwar eine Bildungspflicht, jedoch geht damit nicht automatisch ein Schulbesuchszwang einher. Es besteht keinerlei Notwendigkeit, eine Schulpflicht aufrechtzuerhalten, zumal es keinesfalls von Nöten ist, ein Schulhaus zu betreten, um sich Wissen anzueignen. So ist beispielsweise in allen europäischen Ländern, außer in Deutschland Homeschooling als Bildungsalternative erlaubt oder zumindest unter Auflagen möglich.
So besteht in den meisten europäischen Ländern zwar eine Bildungspflicht, jedoch geht damit nicht automatisch ein Schulbesuchszwang einher. Es besteht keinerlei Notwendigkeit, eine Schulpflicht aufrechtzuerhalten, zumal es keinesfalls von Nöten ist, ein Schulhaus zu betreten, um sich Wissen anzueignen. So ist beispielsweise in allen europäischen Ländern, außer in Deutschland Homeschooling als Bildungsalternative erlaubt oder zumindest unter Auflagen möglich.
In vielen Ländern sind Privatschulen in der heutigen
Zeit der Standard. Nur wenn es zu örtlichen Engpässen kommt, ist der Staat
verpflichtet einzuspringen.
Liberale Bildungspolitik bedeutet weg von staatlichen
Schulen, weg von staatlich ideologisierten Bildungsplänen.
Das Problem hierzulande ist, dass die staatlichen Schulen auf Gedeih und Verderb politischen Entscheidungen ausgeliefert sind und das über den Schulstoff eine politische Ideologisierung stattfindet.
Das Problem hierzulande ist, dass die staatlichen Schulen auf Gedeih und Verderb politischen Entscheidungen ausgeliefert sind und das über den Schulstoff eine politische Ideologisierung stattfindet.
Der Staat scheitert mit seiner einheitlichen
Bildungspolitik. Die Menschen sind verschieden, jeder ist individuell, hat
verschiedene Lebensansprüche, man kann ihnen nicht einen einzigen staatlichen
Bildungsplan aufzwingen. Damit sind stetige Reibungen zwischen Religionen und
Kulturen vorherbestimmt und das Individuum kommt zu kurz.
Was
spricht für private Schulen?
Da wäre zuerst einmal der finanzielle Aspekt. Ein
Bundesland will Geld sparen und privatisiert daher alle Schulen. Die
Aufwendungen, die der Staat für Bildung hat, würden schlagartig zurückgehen.
Dementsprechend können die Steuern gesenkt werden. Infolgedessen hätte die
Eltern mehr Geld um das Schulgeld zu zahlen und die finanzielle
Doppelbelastung, die heute für Eltern besteht, würde wegfallen.
Ein Schulsystem, in dem die Bürger direkt bezahlen,
wird sich zwangsläufig an den Wünschen der Bürger orientieren. Und es ist ja
keineswegs so, dass die staatliche Bildung nichts kostet. Die Kosten werden nur
umgelegt und viel Geld versickert in der staatlichen Bürokratie. Durch direkte
Verwaltung werden die Verwaltungsausgaben geringer, es entsteht keine bürokratische
Blase mehr.
In einem Schulsystem, in dem der Staat die Bezahlung
aus Steuergeldern der Bürger übernimmt, orientiert sich der Unterricht
zwangsläufig an den Wünschen der Staatsvertreter und Bürokraten. Das macht sich
nicht nur bei den Inhalten des Unterrichts, sondern ebenso bei den
Unterrichtsmitteln bemerkbar.
Wenn ich das Schulgeld direkt bezahle, liegt die
Entscheidung bei mir, welche Schule ich mit meinem Geld finanziere. Ich kann
das Geld für die Schule ausgeben, die meinen und den Bedürfnissen meines Kindes
am nächsten kommt.
Der Staat hingegen kennt meine Bedürfnisse in der Regel nicht, oder ignoriert sie sogar absichtlich, weil ein paar Politiker gern glauben, besser zu wissen, was für mein Kind gut ist.
Hinzu kommt, dass Lehrer an Privatschulen anders motiviert sind. Alleine schon durch leistungsbezogene Gehälter, und da sie den Schulen gegenüber in ihrem Anspruch verpflichtet sind. Welche privatwirtschaftlich arbeitende Schule leistet es sich, schlechte Lehrer einzustellen?
Der Staat hingegen kennt meine Bedürfnisse in der Regel nicht, oder ignoriert sie sogar absichtlich, weil ein paar Politiker gern glauben, besser zu wissen, was für mein Kind gut ist.
Hinzu kommt, dass Lehrer an Privatschulen anders motiviert sind. Alleine schon durch leistungsbezogene Gehälter, und da sie den Schulen gegenüber in ihrem Anspruch verpflichtet sind. Welche privatwirtschaftlich arbeitende Schule leistet es sich, schlechte Lehrer einzustellen?
So verbessert sich durch Privatschulen das
Bildungsangebot, da diese im direkten Wettbewerb stehen, was die Qualität des
Unterrichts inhaltlich sowie technisch betrifft. Staatliche Schulen sind nicht
auf das Geld der Eltern angewiesen und bieten darum entsprechend schlechtere
Ausbildungsbedingungen. Oft unmotivierte Lehrer, unzählige Ausfallstunden,
schlechter Unterricht und zerfallende Gebäude. Es gibt viele Probleme, die aus
der Staatlichkeit der Bildung erwachsen.
Es braucht ein Potpourri von Schulen, betrieben durch
private Hand, Kirchen, Stiftungen etc. – wo jeder die freie Wahl hat, sein Kind
nach pädagogischen Methoden seiner Wahl beschulen zu lassen. Denn jeder hat für
sich verschiedene Maßstäbe der Wertsetzung in Sachen Bildung. Der einzig
richtige Weg, im Hinblick auf Individualität und Freiheit ist das Recht, frei
für sich selbst, sich für seine eigene Lernform zu entscheiden.
Allen
Eltern muss es frei stehen, ihr Kind nach pädagogischen Methoden ihrer Wahl
beschulen zu lassen. Denn jeder hat verschiedene Maßstäbe der Wertsetzung in
Sachen Bildung.
Privatschulen erzielen auch bei Pisa ein höheres
Leistungsniveau. Schule muss mehr leisten, als nur Wissen zu vermitteln. Sie
muss anwendbares Wissen vermitteln und ein gutes Schulklima aufweisen. Es geht
nämlich nicht darum Wissen in die Kinder reinzudrücken, sondern dem Kind in
seinem individuellem Lernprozess gute Rahmenbedingungen zu stellen.
Privatschulen, das klingt für viele Menschen nach
Lernstätten für Sprösslinge einer privilegierten Oberschicht. Das, dem nicht so
ist, wird einem klar, wenn man über die Grenzen von Deutschland hinausschaut.
Man findet Privatschulen vor allem auch in den armen Entwicklungsländern Asiens und Afrikas. Auch hier sind es nicht wieder nur die Reichen, die ihre Kinder auf Privatschulen geben.
Man findet Privatschulen vor allem auch in den armen Entwicklungsländern Asiens und Afrikas. Auch hier sind es nicht wieder nur die Reichen, die ihre Kinder auf Privatschulen geben.
Bei einer Vielzahl von Privatschulen und der
Möglichkeit, ihre Kinder in kostenlose staatliche Schulen zu geben, entscheiden sich gerade die Armen dafür, ihre Kinder auf Privatschulen zu
geben. Die Gebühren für die Privatschulen sind nämlich für die breite Masse
bezahlbar und machen nur einen geringen Prozentsatz des Einkommens aus. Und wo
sie nicht bezahlbar sind, da helfen die Schulen, Stiftungen, Kirchen etc. mit
Stipendien nach.
Wieso entbehrten diese Familien, die oft nahe des Existenzminimums leben, einen nicht unwesentlichen Teil ihres Einkommens für Bildung, wo sie ihre Kinder doch kostenlos zur öffentlichen Schule schicken könnten?
Und für wen macht es keinen erheblichen Unterschied, ob er für sein Kind entscheiden kann, für welche Schule er sein Geld ausgibt, oder ob der Staat darüber entscheidet?
Wieso entbehrten diese Familien, die oft nahe des Existenzminimums leben, einen nicht unwesentlichen Teil ihres Einkommens für Bildung, wo sie ihre Kinder doch kostenlos zur öffentlichen Schule schicken könnten?
Und für wen macht es keinen erheblichen Unterschied, ob er für sein Kind entscheiden kann, für welche Schule er sein Geld ausgibt, oder ob der Staat darüber entscheidet?
Welche Eltern wollen nicht das Beste für ihr Kind?
Schulbildung gehört für mich in private Hand!